2 neue Erkenntnisse

Die letzten Tage waren eher weniger spannend, aber beinhalteten trotzdem ein paar Sachen, die ich gerne mit euch teilen möchte.

Kommen wir zu Punkt Nr. 1: meinem Stundenplan


Gestern habe ich endlich meinen Stundenplan erhalten. Anders als in Deutschland gibt es speziellen Plan für jeden Wochentag, sondern die Tage sind nummeriert. Da die Schule am Dienstag anfängt, ist das Tag 1. So geht das weiter bis Tag 10 und danach wiederholt es sich. Das heißt mein Plan ist für 10 Tage geschrieben. Interessantes System, aber okay.


Die High School hier geht nur bis zu 11.Klasse und da ich zuhause bereits die 10. beendet habe, dachte ich hier in den Abschlussjahrgang zu kommen. Leider wurde ich enttäuscht und darf erneut die 10. besuchen, während Giulia in die 11. darf.
Dem entsprechend haben wir beide auch ganz andere Fächer. Sowas wie Sport, Englisch, Französisch, Musik und Mathe haben wir aber trotzdem beide. Sie macht allerdings Biologie, während ich als Naturwissenschaft eine Kombination aus Physik und Chemie haben werde. Außerdem steht für mich Geschichte und Geografie an und Giulia hat stattdessen irgendwas mit Ethik und Religion. Ansich sind die Fächer somit ziemlich ähnlich denen in Deutschland, was den Einstieg dort dann hoffentlich einfacher macht.




Heute mussten wir nochmal in die Schule gehen, um die Sportsachen zu bestellen. Von 9-16 Uhr war die Schule geöffnet und genau als wir kamen, kam auch gefühlt jeder andere Schüler. Es dauerte also ewig bis wir endlich unsere Bestellung durchgegeben hatten. Neben den Sportsachen kann man aber auch Schulmerch kaufen und es gibt kein besseres Andenken als ein Schulpullover. Die Klamotten kommen dann in 2-3 Wochen. Bis dahin heißt es mal wieder warten.






So jetzt Punkt Nr. 2: dem Shopping

Ich bin zwar schon mal in den USA gewesen und habe die Konsumgesellschaft hier von einer ganz neuen Seite kennenlernen dürfen, aber das Kanada in Sachen Konsum genauso ist, hatte ich nicht erwartet. Gestern wollten wir Polo Shirts für die Schule kaufen gehen und wurden nirgends fündig. Da wir in einem Vorort leben, gibt es hier ein Einkaufsgelände neben dem anderen und auf jedem könnte man Tage verbringen ohne jeden Winkel gesehen zu haben. Ein Geschäft ist größer als das andere und jeder Parkplatz könnte von hunderten von Autos gleichzeitig beparkt werden.
Trotzdem gab es sowohl in Old Navy, Walmart als auch in einem Primarkverschnitt keine Polo Shirts mehr. Schließlich fuhren wir zum nächsten Einkaufsgelände und wurden sofort fündig. Jetzt kann ich mich als stolzer Besitzer von schwarzen und weißen Poloshirts bezeichnen.






So damit wäre auch schon wieder alles gesagt. Morgen werden Giulia und ich wahrscheinlich Old Montreal erkunden, da die komplette Gastfamilie übers Wochenende zum Campen weg ist.

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