Halbzeit
Hallöchen liebe Leute,
mittlerweile bin ich schon bei der Halbzeit meines Auslandsjahres angekommen. Es ist irgendwie komisch zu wissen, dass ich schon fast ein ganzes halbes Jahr von zuhause weg bin. Ab jetzt wird die Zeit noch schneller vergehen und in der Schule sind wir auch schon am Ende des zweiten Terms angelangt. Wahnsinn!
Aber genug dazu, widmen wir uns lieber den "Abenteuern" meines Wochenendes. Mein Samstag war eigentlich wenig spektakulär, da ich theoretisch nur zum Saxophon Unterricht nach Montreal gefahren bin. Allerdings hatte ich noch ein wenig Zeit davor und erkundete die Gegend am Fuße des Mont Royal (kleiner Berg in mitten von Montreal). Die Area ähnelt der Dresdner Neustadt ein wenig, aber ist ein wenig schicker und trendier. Überall sind kleine Boutiquen und fancy Restaurants. Es gibt sogar ein Little Portugal, wo man typische Speisen, etc. kaufen kann.
Außerdem hatte ich endlich Mal Gelegenheit ein Musikgeschäft auszuchecken und die ganzen schönen Saxophone zu bewundern.
Im Vergleich zum Samstag gestalte sich mein Sonntag wesentlich aufregender, denn Giulia und ich hatte uns in den Kopf gesetzt Ski fahren zu gehen. An sich sollte sich das nicht als zu schwer erweisen, denn es gibt eine gute Bus-Verbindung zum Skigebiet in Saint-Bruno. Wir waren auch im richtigen Bus drin und unsere Station wurde angezeigt, aber der Busfahrer war der Meinung diese Station sei kein wirklicher Stop uns schmiss uns eine Station eher raus. Zum Glück landeten wir nicht irgendwo im Nirgendwo sondern an einer Mall. (Was auch sonst?😂😂) Da unsere Optionen von da aus etwas beschränkt waren, ging es dann per Uber zu unserem Ziel. Ein Hoch auf die Technik!!!!
Endlich angekommen, statten wir uns mit Skipass und Ski Ausrüstung aus und ab gings zum Lift. Da ich seit ca. 5 Jahren nicht mehr auf Skiern gestanden habe, musste ich es langsam angehen lassen, doch mit Giulias Hilfe raste auch ich ziemlich in Windeseile wieder den Berg hinunter.
Der Berg war nicht sonderlich hoch, weshalb die Auswahl an Skipisten jetzt nicht ganz so gigantisch war. Demzufolge war der Schwierigkeitsgrad auch nicht sonderlich hoch, aber das war für mich als Noob vielleicht ganz gut.
Nachdem ich am Anfang einfach direkt Schuss die Piste runter gedüst bin, konnte ich am Ende dann wesentlich eleganter fahren. Nach ein paar Runden kannten wir dann aber auch alle Pisten und es wurde teilweise schon wieder langweilig. Außerdem wimmelte es gegen Nachmittag überall von kleinen Kindern, die begeistert die Skischule besuchten und da unser Ticket auch nur für 4 Stunden gültig war, zogen wir uns dann vom Ski fahren zurück und widmeten uns dem verspäteten Mittagessen. Statt dem guten Germknödel gab es jedoch nur einen billigen Hot dog.
Zurück ging es dann wieder mit dem Uber und ein weiterer schöner Tag im Schnee neigte sich dem Ende. Mal sehen, ob wir dem Skigebiet irgendwann nochmal einen Besuch abstatten. Es gibt sogar ein Special, wo man Sonntagabends unterm Sternenhimmel noch den Berg runter fahren kann.
Damit wünsche ich euch eine schöne Woche und bis zum nächsten Beitrag!
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